"Klosterneuburg"

Schleife 2

Start / ZielKahlenbergerdorf – Leopoldsberg – Klosterneuburg – Kahlenberg
Distanz6,70 km
Aufstieg574 m
Abstieg248 m

Combined Track 

50 100 150 200 5 10 15 Distance (km) (m)
No elevation data
Name: No data
Distance: No data
Minimum elevation: No data
Maximum elevation: No data
Elevation gain: No data
Elevation loss: No data
Duration: No data
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Start: Etappe 2 & Schleife 2

So Freunde, jetzt wird´s echt ernst. Wir stehen am Fuße der „Nase“. So nennen die Wiener den Weg auf den Leopoldsberg vom Kahlenbergerdorf aus. Wenn man versucht, diesen Weg auf Zeit zu gehen, ist das das Maß aller Dinge in Bezug auf Erschöpfung. 260 Hm auf recht kurzer Distanz. Und das schon auf Etappe 2. Oder auch Schleife 2. Wir können uns dann auf dem Gipfel des Leopoldsberges entscheiden, welche Route wir wählen. Von den Etappen ist das die „Härteste“, weil eben der „Nasenweg“ dabei ist und wir danach noch auf den Kahlenberg müssen. Die „Schleifengeher“ müssen vom Leopoldsberg hinunter nach Klosterneuburg und von dort hinauf auf den Kahlenberg. Egal, jetzt kommt einmal „The Nose“!

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Abschnitt: Nasenweg

Bild 1: So schaut ein Weg aus, bei dem man nicht falsch, sondern ganz einfach eingehen kann. Auf diesen 1,5 km und 260 Hm haben Leute mit zu viel Ehrgeiz schon einmal gesundheitliche Probleme bekommen. Alles unter 20 min ist hier eine super Leistung. Der Rekord liegt allerdings unter 10 Minuten. Der Rekordhalter musste allerdings auch nicht weiter nach Hütteldorf. Deshalb lassen wir uns doch ein wenig mehr Zeit. 

Bild 2: Wir haben die Aussichtsterrasse des Nasenweges erreicht. Das bedeutet, wir haben ca. 2/3 des Anstieges auf den Leopoldsberg geschafft. Man sollte diesen sensationellen Ausblick schon kurz genießen, denn egal welche Route wir wählen, so viel Zeit muss sein.

Bild 3: So sehen wir vom Nasenweg aus die Donau und das Kahlenbergerdorf. Schön langsam kommen erste Schweißtropfen auf. Wenn nicht, kannst du ja dein Tempo noch steigern. Außerdem sollte man sich bereits Gedanken machen, ob man vom Leopoldsberg die Originalstrecke der Etappe 2 weitergeht, oder sich doch an der Schleife 2 versucht. Aber wahrscheinlich ist die Taktik ja bereits im Kopf.

Bild 4: Der Blick auf den Nußberg. Die Motivierten unter uns, die die Schleife 1 der Etappe 1 vorgezogen haben, sind diesem Berg vor Kurzem aufs Haupt gestiegen. Mitten durch die Weingärten verläuft die Eisernenhandgasse, von der wir ja bereits wissen, dass hier die Radfahrer Wiens einen Selbsttest machen, wie die Beine bergauf in Form sind.

Bild 5: Jetzt heißte es einmal aufpassen. Natürlich könnte man geradeaus gehen, aber wir zweigen nach rechts ab. Auf dem Wegweiser bei der Abzweigung können wir „Stadtwanderweg 1a“ lesen. Folgen wir diesem. Manch einer wird sich fragen, warum wir hier diesen kleinen Umweg machen. Ein echter Wiener beantwortet die Frage ganz einfach mit den Worten: „Weil´s einfach so ist und da könnte ja ein jeder kommen …“

Bild 6: Zum Gipfel des Leopoldsberges fehlt uns jetzt nur mehr das „Ziel-S“. Jetzt heißt es die Zähne zusammenbeißen, denn in Bälde wird es noch ein bisschen steiler.

Bild 7: Wir haben es nach diesen Stufen geschafft. Der Nasenweg ist in Kürze besiegt. Einer der längsten und steilsten Anstiege des U4-Marsches ist gemeistert. Das sollte uns doch einen richtigen Motivationsschub geben.

Bild 8: Nun gut, auf diesem Berg geht´s jetzt tatsächlich nicht mehr höher. Ca. 260 Höhenmeter liegen vom Kahlenbergdorf aus hinter uns. Diese Aussichtsterasse lässt uns einen wunderbaren Blick auf Klosterneuburg werfen. Die Schleifengeher werden dort auch hinunter müssen und wieder hinauf. Das ersparen wir uns.

Bild 9: Genießen wir nun kurz einmal die Aussicht von hier. Wir erkennen die Donau, die 2 Ortschaften trennt. Auf der rechten Seite Klosterneuburg und auf der linken Seite Korneuburg.

Bild 10: Wenn wir hier ein wenig nach rechts blicken, erkennen wir den Bisamberg und die Ortschaften Langenzersdorf und Strebersdorf.

Bild 11: Wir haben die Burg auf dem Leopoldsberg umrundet und biegen nun nach rechts hinunter ab. Man kann hier auch nach vorne bis zum Ende des Gebäudes gehen und auf Wien hinabschauen. Wenn man dann nach rechts abbiegt, ist das auch richtig.

Bild 12: Wir nähern uns dem Trennungspunkt von Etappe 2 und Schleife 2, der sich am bereits sichtbaren Parkplatz befindet. Wer sich noch nicht sicher ist, welche Variante er wählen soll, der hat noch ca. 100 Meter Zeit.

 

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Entscheidung: Schleife 2

Wir haben uns entschieden, die Schleife 2 zu gehen. Entweder spontan, oder weil es die geplante Strecke verlangt. Ist aber auch vollkommen egal, denn wir biegen beim Parkplatz nach rechts und folgen diesem bis zu einer öffentlichen Toilette, die unschwer zu erkennen ist. Dann geht es erstmal über den Kollersteig hinunter nach Klosterneuburg.

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Abschnitt: Abstieg "Kollersteig" - Klosterneuburg

Bild 1: Jetzt geht also los mit der Schleife 2. Das bedeutet, wir besuchen Klosterneuburg. Circa 250 Höhenmeter werden wir hinunter marschieren, um dann wieder hinaufzusteigen. Der Weg hinunter heißt übrigens Kollersteig. Sollte wer ein dringendes Bedürfnis verspüren, hier wäre der richtige Ort, um es zu beseitigen.

Bild 2: Momentan können wir orientierungsmäßig rein gar nichts falsch machen. Wir genießen einfach die Natur und sind stolz auf unseren Tatendrang. Auch die Markierung zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. 

Bild 3: Hier passen wir kurz einmal auf. Aber wir wissen ja, wir müssen talwärts. Also folgen wir der gelben Markierung, und nicht der Blauen. 

Bild 4: Zur Bestätigung unserer Wegwahl hat man uns einen Pfeil errichtet. Auch Kollersteig stimmt. Was soll da noch schiefgehen? Genau … gar nichts.

Bild 5: Wir haben den Wald verlassen und betreten Asphalt. Aber keine Angst, auch auf dieser Straße finden wir die gelben Markierungen. Jetzt geht es einige Zeit durch bewohntes Gebiet.

Bild 6: Nun ist kurze Konzentration gefordert. Rechts geht´s zwar bergab, aber wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass links eine gelbe Markierung zu erkennen ist. Wir halten uns demnach links. Keine Angst, es geht bald wieder bergab.

Bild 7: Wunderbar ist der Ausblick auf Klosterneuburg von hier. Noch geht die Straße ein Stück gerade, aber schon bald geht´s wieder hinunter. Es heißt für uns nun, einfach nicht mehr abbiegen. Immer auf dieser Straße bleiben, bis eine Kirche in Sicht kommt.

Bild 8: Und hier ist sie auch schon die besagte Kirche. Die Straßen nach links und rechts empfinden wir maximal als Provokation. Noch geht´s bergab, noch geht´s geradeaus. Gleich sind wir beim Wendepunkt.

Bild 9: Wir sind nun genau auf Höhe der Kirche, die sich zu unserer Linken befindet. Nun sollten wir tatsächlich die Straßenseite wechseln, denn wir müssen um den Spitz herum, der den Kulminationspunkt dieser Schleife darstellt. Danach geht´s für uns wieder bergauf.

Bild 10: Dies ist dieser Spitz, den wir angepeilt haben. Wir sind von links gekommen und gehen rechts wieder hinauf. Die Kirche ist nun genau hinter dem Tannenbaum. Wir werden sie aber gleich wieder sehen. Der Weg, in spätere Folge Steig, heißt übrigens Josefsteig und ist bereits ab hier markiert, wie wir bald erkennen können.

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Abschnitt: Aufstieg "Josefsteig" - Kahlenberg

Bild 1: Diese Tafel ist bei unserem Wendepunkt zu sehen. Nun wissen wir 100%ig, dass wir alles richtig gemacht haben. Von gelb sind wir gekommen und grün werden wir gehen. Manchmal ist alles ganz einfach.

Bild 2: Wir marschieren diese Straße entlang, soweit wir sehen können. Diese ist durchgehend grün markiert. Was kann da schon passieren?

Bild 3: Wären wir mit einem Fahrzeug unterwegs und wollten auf den Kahlenberg, müssten wir nun nach rechts auf die Höhenstraße abbiegen. Das machen wir auf gar keinen Fall. Wir wollen da zu Fuß hinauf und gehen weiter gerade aus, auch wenn es jetzt steil wird. Das wollten wir doch.

Bild 4: Genau, diese Straße heißt Josefsteig. Da müssen wir hinauf. In weiterer Folge wird diese Straße zu einem Forstweg. Aber Geduld, noch ist es nicht soweit.

Bild 5: Wir bleiben weiterhin auf der Straße, die noch hier immer Josefsteig heißt. Das Verkehrszeichen "Sackgasse" gilt nur für Autos, nicht für uns. Wir sind bald im Wald, zumindest für ein kurzes Stück.

Bild 6: Auch bei diesen Tafeln kommen wir vorbei. Wir lassen uns dadurch aber nicht verwirren. Wir gehen einfach immer weiter bergauf.

Bild 7: Noch einmal kurz Asphalt. Wenn wir uns kurz Zeit zum Umdrehen nehmen, werden wir bemerken, dass die Aussicht hier schon äußerst bemerkenswert ist.

Bild 8: Es ist soweit, wir betreten endlich wieder Waldboden. 

Bild 9: So ein Schranken kann uns sicherlich nicht stoppen. Wir begehen auch sicherlich nicht den Fehler, dahinter nach rechts abzubiegen.

Bild 10: Jetzt verlassen wir den Forstweg nach rechts und folgen dem Waldweg bis zur Höhenstraße, wo wir auf die Etappengeher treffen.

Bild 11: Jetzt heißt es tatsächlich aufpassen, da wir die Höhenstraße überqueren müssen. Manchmal ist hier ganz schön viel Auto- und Motorradverkehr. Also, schnell hinüber.

Bild 12: Bei diesem Gasthaus, der Josefinenhütte, kommen die Sportler beider Routenvarianten wieder zusammen. Gemeinsam folgen wir nun dem Weg auf den Kahlenberg. Das Ziel des Teilstückes ist schon ganz nah.

Bild 13: Wir haben das Ende das Parkplatzes am Kahlenberg erreicht. Hier überqueren wir die Straße, die zum Hotel führt. Wer noch schnell ein Andenken benötigt, der ist bei diesem Kiosk goldrichtig. Allerdings kann man davon ausgehen, dass unsere Beine am nächsten Tag ein Andenken an heute sein werden.

Bild 14: Der Endspurt zum Kahlenberg folgt. Wir begehen nicht den linken Weg, sondern wählen die Stufen, die uns zum Etappen- und Schleifenziel leiten.

Bild 15: Wir erreichen das Elisabeth-Denkmal. Wer nicht auf Rekordkurs ist, sollte sich dieses schon einmal anschauen. Von hier sehen wir auch schon das Etappen- Schleifenziel. Den Fernsehsender auf dem Kahlenberg. Es wird auch schon Zeit, sich zu überlegen, ob wir als nächstes Etappe 3 oder Schleife 3 in Angriff nehmen wollen.

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Ziel: Etappe 2 & Schleife 2

Bild 1: Das Ziel von Etappe 2 und Schleife 2 ist erreicht! Die Wanderer, die die Schleife bezwungen haben, waren 3,2 km länger unterwegs als die Etappengeher, und haben auch ca. 230 Höhenmeter mehr gemacht. Wir befinden uns auf dem Kahlenberg, welcher 484m hoch ist. Zur Rechten befindet sich die Stefaniewarte. Nun schnaufen wir einmal durch, hören auf unsere Beine, unseren Puls und unsere Motivation.

Bild 2: Wir sollten uns jetzt einmal stärken, sowohl mit Getränken als auch mit einem kleinen Snack vielleicht. Währenddessen betrachten wir die Stefaniewarte und den dahinterstehenden Fernsehturm, der fast von ganz Wien aus zu sehen ist. Und natürlich sollte die Entscheidung über die nächste Routenwahl schön langsam getroffen werden. Auf geht´s Leute …

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